Jenseits der nördlichen Grenze von Indien, dort, wo der mächtige Mount Everest gleich einem Beschützer auf Schildwache steht, liegt auf dem „Dach der Welt“ das geheimnisumwitterte Land Tibet.
Es ist ein Land mit hohen Bergen und tiefen Tälern, mit extremer Kälte und großer Hitze. Ein Land, dessen natürliche Bedingungen hart sind für Mensch und Tier. Es ist also kein Wunder, dass sich unter diesen schwierigen Bedingungen die Lebewesen durch eine besonders kräftige und widerstandsfähige Konstitution auszeichnen. Historisches…
Hier ist das Ursprungsland der tibetischen Kleinhunde: des Tibet Terrier und des Lhasa Apso.
Aus der Mythologie des Landes wissen wir, dass die Tibeter in religiöser Verehrung zu ihren Hunden standen, denn das Motiv des Löwen und des Löwenhundes als Begleiter Buddhas begegnet dem Besucher dort in Abbildungen und Statuen.
So ist es zu verstehen, dass diese Tiere niemals verkauft, sondern im Gegenteil, als ein Zeichen von besonderer Ehrung, als „Glücksbringer“ verschenkt wurden.
Während der Tibet Terrier überwiegend als Wach- und Hütehund von den Nomaden gehalten wurde, lebte der Lhasa Apso in den Häusern der Adeligen, in Klöstern und Palästen des Dalai Lama.
Es ist nur wenigen auserwählten Besuchern Tibets gelungen Exemplare dieser seltenen Hunderassen mit in die westliche Welt zu bringen.